08.05.24: Filmvorführung: „Die Mörder sind unter uns“

Das BDgR zeigt am 8. Mai 2024 um 18:30 Uhr im Kulturhaus „Taranta Babu“ den ersten deutschen Spielfilm der Nachkriegsgeschichte und den ersten deutschen Trümmerfilm „Die Mörder sind unter uns“ (Dreharbeiten: 16. März 1946 bis August 1946; Uraufführung: 15. Oktober 1946).

Wir heißen alle Antifaschist*innen herzlich willkommen!

Weitere Informationen:

Wikipedia: „Die Mörder sind unter uns“

„Die Mörder sind unter uns ist der erste deutsche Spielfilm der Nachkriegsgeschichte und der erste deutsche Trümmerfilm. Der Film wurde in Schwarzweiß gedreht. Regie und Buch stammen von Wolfgang Staudte. In den Hauptrollen sind Hildegard Knef, Ernst Wilhelm Borchert, Erna Sellmer und Arno Paulsen besetzt. […] Filmhistoriker und -journalisten im Verbund Deutscher Kinematheken wählten den Film 1995 zu einem der 100 wichtigsten deutschen Filme aller Zeiten.“

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_M%C3%B6rder_sind_unter_uns

YouTube: „Die Mörder sind unter uns – Preview“

YouTube: Nachvertonung von „Die Mörder sind unter uns“ durch die OMNIMAGO GmbH – Trailer

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01.05.24: BDgR aktiv auf „Maikundgebung“

Das BDgR nimmt am 1. Mai 2024 von 11.00 Uhr bis 17:00 Uhr mit einem Info-Stand auf der Festwiese an der „Maikundgebung“ im Dortmunder Westfalenpark teil.

Wir heißen alle Antifaschist*innen herzlich willkommen!


Weitere Informationen vom DGB Dortmund Hellweg:
https://dortmund-hellweg.dgb.de/themen/++co++d4f9eaea-ec3d-11ee-b3d8-878f31588e64

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04.04.24: Gedenken an die Opfer des NSU

Das BDgR beteiligt sich solidarisch an der Demonstration zum „12. Tag der Solidarität“. Wir rufen alle Antifaschist*innen dazu auf, sich an der Gedenk-Demo zu beteiligen.

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März / April 2024: Czerkus-Lauf, Bittermark-Gedenken & Ostermarsch Rhein Ruhr

Das BDgR unterstützt folgende Veranstaltungen und ruft zur regen Teilnahme auf:

Quelle: https://www.bvb.de/News/Uebersicht/Aufruf-zum-20.-Heinrich-Czerkus-Gedaechtnislauf

Quelle: https://www.dortmund.de/dortmund-erleben/veranstaltungskalender/termin_62631.html

Quelle: https://dortmunder-friedensforum.de/ / http://s9y.ostermarsch-ruhr.de/

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06.02.24: Festung Europa

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27.01.24: Filmaufführung: „Gibsy – Die Geschichte des Boxers Johann Rukeli Trollmann“

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02.08.23: Mahnung & Gedenken zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma

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»Die bringen nur die Verbrecher weg« / »They only take away the criminals«

16.12.2020
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas:

Deutsch:
»Die bringen nur die Verbrecher weg«, hat Zilli Schmidts Vater gesagt, als die Nationalsozialisten die ersten Sinti und Roma verhafteten. Er irrte sich: Die gesamte Familie – eine »glückliche Familie«, wie Zilli sagt – wurde nach Auschwitz-Birkenau verschleppt. Die 96-jährige Sintiza berichtet in dem erschütternden und zugleich berührenden animierten Kurzfilm von der Ermordung ihres Töchterchens und eines Großteils ihrer Familie in den Gaskammern, von ihrem Überlebenskampf, dem Weg zurück ins Leben und ihrem Glauben nach dem Völkermord.
Der durch den »RomaTrial« und die »StiftungDenkmal – FoundationMemorial« produzierte Kurzfilm wird anlässlich des 16. Dezember zum ersten Mal online präsentiert. Am 16. Dezember 1942 ordnete der Reichsführer SS Heinrich Himmler den Auschwitz-Erlass an, nach dem Anfang 1943 die »familienweise« Deportation von Sinti und Roma aus dem Deutschen Reich nach Auschwitz-Birkenau begann.

… DIE BRINGEN NUR DIE VERBRECHER WEG /
… THEY ONLY TAKE AWAY THE CRIMINALS
Deutschland / Germany 2019, 7‘
Regie / Director: Hamze Bytyçi
Drehbuch / Script: Kristóf Horváth
Erzählung / Narration: Zilli Schmidt
3D-Animationen und Illustrationen / 3D animations and illustrations: Norbert Oláh
Animationen und Illustrationen / Animations and illustrations: Hannah Stragholz und Simon Steinhorst
Musik / Music: Dragan Cordes
Sounddesign und -mischung / Sound design & mix: Marcus Zilz
Videoaufnahmen / Video recording: Caspar Schleicher
Tonaufnahmen / Sound recording: Veronika Patočková
Produktion / Production: Caspar Schleicher
Wissenschaftliche Beratung / Scientific advisor: Jana Mechelhoff-Herezi
Drehbuchberatung / Script advisor: Damian James Le Bas
Audiodeskription / Audiodescription: Silja Kron und Caspar Schleicher
Übersetzung Romanes / Romani Translation: Edis Galushi, Benjamin Dislo Harter
Dank an / Thanks to: Zilli Schmidt, Renate Franz, Uwe Neumärker, Jana Mechelhoff-Herezi, Barbara Hoven, Veronika Patočková

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06.07.23: In Erinnerung an unsere Freundin Ula

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Ursula „Ula“ Richter (* 2. September 1939; † 5. Juli 2023)
http://www.ularichter.de/

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Ula Richter am Samstag, den 24. September 2016, während der „Es reicht!“-Demonstration vor dem CineStar Dortmund
Bildquelle: BDgR

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Im Vordergrund des Fotos:
Ursula „Ula“ Richter (* 2. September 1939; † 5. Juli 2023)
(Bündnis Dortmund gegen Rechts (BDgR))

Im Hintergrund des Fotos:
Willi Hoffmeister (* 25. März 1933; † 3. August 2021)
(Dortmunder Friedensforum)

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06.07.23: Abschied von Ula Richter

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06.07.23
Dortmund verliert seine wohl bekannteste Antifaschistin
Abschied von Ula Richter
„Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus“ war ihre Lebensmaxime

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01.05.23 & 08.05.23: Maikundgebung & Nachdenkabend

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Das BDgR ruft alle Antifaschist*innen dazu auf, gemeinsam an der DGB-Maikundgebung bzw. am Demonstrationszug teilzunehmen, der am Montag, den 1. Mai um 11:00 Uhr am Theatervorplatz / Platz der alten Synagoge beginnt und bis in den Dortmunder Westfalenpark führt.

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Bildquelle: https://www.dgb.de/++co++65a44da6-9be0-11ed-9241-001a4a160123/teaserimage

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Weitere Informationen zur DGB-Veranstaltung am 1. Mai 2023:

https://dortmund-hellweg.dgb.de/themen/++co++1dd48f64-d203-11ed-a7be-001a4a160123

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Während des DGB-Kultur- und Familienfestes im Westfalenpark am 1. Mai (12:00 Uhr bis 17:00 Uhr) wird das BDgR mit einem Info-Stand vertreten sein und für die kommende BDgR-Veranstaltung (Nachdenkabend: „Die Kriegsfibel“ von Berthold Brecht) am 8. Mai um 19:00 Uhr im Kaffee-, Literatur- und Kulturhaus „Taranta Babu“ öffentlich werben.

Alle Antifaschist*innen sind zur Veranstaltung am 8. Mai herzlich willkommen!

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Im Folgenden der Begrüßungs- und Einleitungstext zum Nachdenkabend von Ula Richter:

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Guten Abend,

ich begrüße Sie/Euch im Namen des BDGR zu einem Nachdenkabend an diesem 8. Mai, an dem 1945 Europa und die Welt von Faschismus und Krieg befreit wurden.

Es gibt viel zum Nachdenken an diesem historischem Tag, wie sich die Welt seither entwickelt hat und was geworden ist aus dem „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“.

Wir leben heute in brandgefährlichen Zeiten, in denen das Denken, das Nachdenken, so dringend nötig wäre;

z.B. wie die Welt aus der tödlichen Spirale des Krieges, aus der Bedrohung von Umwelt und Klima herausfinden kann.

Aber Nachdenken ist aus der Mode gekommen und das Kriegsgeschrei unserer Regierenden übertönt jede Vernunft.

Die Nachdenklichen werden beschimpft und ausgelacht.

Aber wenn der chinesische und der brasilianische Präsident und viele Andere über den Weg zum Frieden nachdenken und der Papst von, so wörtlich „pubertärer Kriegstreiberei“ spricht, die gestoppt werden muss, können wir doch hoffen,  dass die Welt und alles Leben auf ihr, noch einmal davon kommen. Wir als Friedensbewegung wollen unseren Teil dazu tun.

Unser Nachdenkabend ist dem großen Berthold Brecht und seiner Kriegsfibel gewidmet.

Auch er war einer der viel nachgedacht hat und als Ergebnis auch vordenken konnte, für eine Welt des Friedens und der Soliidarität.

Als er 1917 sein Notabitur machte, ging der 1. Weltkrieg zu Ende, dessen Gräuel tiefe Spuren bei ihm hinterließ. Das unbeschreibliche menschliche Elend derer, die diesen Krieg überlebt hatten, machten ihn zum Kriegsgegner und er stellte sich früh an die Seite der von Krieg und Kapital Ausgebeuteten.

Die großen Erfolge, die seine Theaterstücke bald auf den prominentesten Bühnen in ganz Deutschland erringen, nehmen ein jähes Ende, als den Nazis die Macht übertragen wird.

Seine Werke landen auf dem Scheiterhaufen der Hitlerfaschisten „wider den undeutschen Geist und gegen das bolschewistische Judentum“.

Brecht, Helene Weigel und weitere Mitarbeiterinnnen werden zu Flüchtlingen, erst durch die Länder Europas, dann in die USA. Immer auf der Flucht, immer auf gepackten Koffern, arbeitet Brecht unermüdlich weiter und seine Stücke werden auf den Bühnen der Welt gefeiert. Die Faschisten konnten ihn und sein Werk nicht zerstören.

Nach ersten erfolgreichen Jahren in den USA nahm im Kalten Krieg der Antikommunismus zu. B.B. wurde vom FBI überwacht und vor den „Ausschuß für unamerikanische Umtriebe“ gezerrt.

Daraufhin verließen Brecht und die Seinen das Land von „freedom and democracy“, kehrten nach Deutschland zurück und fanden schließlich im damaligen Berlin (Ost), mit einem eigenen Theater und dem Berliner Ensemble, eine großartige, neue Arbeits- und Wirkungsstätte.

Wir bleiben aber heute Abend bei seinem dänischen Exil und in dem Fischerhaus in Svendborg, in dem sich Brecht eine Arbeitsstätte eingerichtet hatte.

Von hier aus beobachtete er das Kriegsgeschehen, in dem er aus der internationalen Presse Fotos über die Verbrechen dieses Krieges sammelte und mit kurzen Gedichten kommentierte.

Dieses einmalige Antikriegsdokument wollen wir nun vorstellen. Wir meinen, dass es das Nachdenken fördern kann.

Es tragen vor und spielen: Andreas Weißert, Volker Töbel und Peter Sturm.

Ula

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